Dienstag, 24. April 2007
"Butterfly Club" Tokio, 2007: David LaChapelle ist nicht nur der Fotograf von Madonna, Britney Spears, Naomi Campell oder Elton John, sondern auch der "Fellini der Fotografie" (New York Times Magazin), und wegbeschreibend für manch einen jüngeren Künstler/in .....
David LaChapelle, der New Yorker Fotokünstler verberge sich hinter den Arbeiten von Pablo Lemg, vermuten eingangs viele Betrachter Pablo Lemg fasst dies eher als Kompliment denn als störend auf.

Tatsächlich erinnern die post popartig-, bewusst hochstilisierten, oder auch "Fellinisch"- opulenten Fotografien ebenso an Tom Wesselmann`s berühmte "NUDES", oder Klassiker der semi-abstrakten Aktfotografie wie bei Bill Brandt, und ebenso an die "Manga-Girls" der 90iger. Sowohl in der Überhöhung des Genrès mittels geeigneter Perspektiven, als auch in ihrer expressiven Farbigkeit und Stilbindung, vereinen sie Gedächtnis und Gegenwart.

Das Erinnern des Fotografen erschafft und überführt die vielfältigen Bezüge mit Hilfe der durch die digitale Technik möglichen Grossformate und Farbbrillanz in zeitgenössische Masterprints mit teils malerischem Duktus durch die Verwendung etwa von Leinwand als fotografischem Trägermaterial.





Titel: Butterfly Club Tokio 2007
Size: 100 x 200 cm,
Digita colorl Print on Canvas
Edition: 20 + 3 Artist Proof`s, signed
Euro: 1300.- + Transport






Titel: Butterfly Club Tokio 2007/2
Size: 100 x 200 cm
Digital Color Print on Canvas
Edition: 20 + 3 Artist Proof`s, signed
Euro: 1300.- + Transport

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Freitag, 13. April 2007
Michael Schumacher im „Haus der Kunst“ in München als Vernissagengast von Andreas Gursky.
Was verbindet die berühmten Protagonisten der Schule von Bernd und Hilla Becher?
Andreas Gursky, Thomas Ruff, Thoma Struth, Axel Hütte, Candida Höfer und deren mehr? I
Ihre Motivwelten bedienen sich der visuellen Codes der globalisierten Welt-, wie die auf 3 mal 10 Meter fotografierte und elektronisch bearbeitete Welt der Formel 1, Prada -Schuhregale, Börsenplätze, Konzert-Grossveranstaltungen oder Massentourismus.

Die den Bildern zugrunde liegenden kollektiven Erinnerungen gründen sich nicht mehr notwendigerweise auf eigenen Erfahrungen, sondern können auch medial vermittelt sein über Internet etc..

Gleichzeitig mit der technischen Entwicklung-, digitale Aufnahmetechnik und Postproduktion, können Aufnahmen beliebig verändert werden. Neue Seerfahrungen ergeben sich auch aus den ungewöhnlich grossen Formaten. Fotografien über das übliche Standardmass hinaus zu vergrössern und die Zusammenstellung von Einzelaufnahmen wollen sich auch an den Bildmassen der Tafelmalerei orientieren.

Die Arbeiten der Künstlerin Raynu May sind Internet Seiten entnommen und handeln von Erotik, Sex, Liebe und anderen Realitäten aus zweiter Hand und stellen so den Bezug zu unserer realen, virtuellen, von Distanz bei vermeintlicher Nähe, geprägten Welt, dar.

Bilder und Stills werden elektronisch bearbeitet und zu farbintensivierten, sinnlichkeitssteigernden Visionen. Durch Verfremdungen, Verwischungen und Unschärfe können Bildinhalte aufgelöst und in mehr oder weniger abstrakte Farbfläche überführt werden und ein irritierendes Spiel mit der Wahrnehmung treiben.
Unschärfe-, deren lange Tradition in der Kunst zurückgeht bis in die Renaissance-, schafft Atmosphäre, Geheimnis, Auflösung und Entrücktes und fordert die Phantasie und Lust der freien Assoziation des Betrachters heraus.



Fuck Pic 1



Titel: "NET-NUDES 1"
Artist: Raynu May
Format: 100x70cm, Digitaldruck auf Fotopapier,
Auflage: Edition 100, signiert und datiert.
Preis: Euro: 600 + Versand.


Die an die Geschichten von Kultautor „Michel Houellebecq“ erinnernden Szenen aus Swingerclubs und das Surfen durch den Cyberspace werden durch die künstlerische Bearbeitung und den medialen Hintergrund zu genauen Zeugnissen unserer Zeit.

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