Montag, 14. Mai 2007
Frisuren aus Kotellett`s und Hackfleisch für Feen ......
Die Lust am makabren in Julia Kissinas Arbeiten erinnert an die Erzählweise und Motivik des Märchens:

Hinter einer kosmetischen Fassade kann sich eine monströse Andersartigkeit verbergen, können Geschichten von Liebe, Zerstörung, Macht und Grausamkeit stecken.

Grossformatige Tableaus zeigen halbfigurige Porträts von Mädchen und jungen Frauen, in den Darstellungsmodi der Porträttradition verwandt. Allegorisch werden amhamd unterschiedlicher Modelle menschliche Gefühle und Eigenschaften dargestellt. Eine weitere Bedeutungsebene eröffnen die Fleischperücken. Im Rahmen der durch Codes hergestellten Weiblichkeit imitieren sie kunstvolle Haartrachten, die jedoch durch das Material pervertiert werden.
(Text: Patrizia Drück)

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Dienstag, 8. Mai 2007
Originale von Leonardo da Vinci und Jackson Pollock
hat Leonardo da Vinci eine Neigung zur Abstraktion?

Mit Hilfe einer speziellen spiritistischen Technik zeigt Leonardo da Vinci kürzlich großes Können im "abstract Painting". Mit den Meistern des abstrakten Expressionismus-, so zum Beispiel dem Erfinder des "Action painting", Jackson Pollock, welcher ebenfalls zur Seance erschien und zeichnete, kann er ohne weiteres mitstreiten.

Nach dem spiritistischen Zeichnungs-Workshop wurden die Original zecihnungen beider Meister ausgestellt.

Leonardo da Vinci und Jackson Pollock haben gezeichnet unter der Teilnahme von
Julia Kissina, Anke Hoffmann, Francois Mallard, Beat Brogle, Michael Schultze und Heimo Lattner.


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Mittwoch, 25. April 2007
Gibt es zeitgenössische erotische Fotokunst im Sinne von..."Wir sprechen immer dann von Erotik", "wenn ein Mensch sich auf eine Weise verhält, die zu den gewöhnlichen Sitten und Meinungen in betontem Gegensatz steht", so der französische Philosoph George Bataille.oder handelt es sich nur mehr um Pornographie?
Die Erotik zeigt die Kehrseite einer Fassade, deren einwandfreies Äusseres nie in Abrede gestellt wird. Auf der Kehrseite enthüllen sich Gefühle, Körperteile und Gewohnheiten, deren wir uns gewöhnlich schämen.

Erotik, im Gegensatz zur Sexualität, ist somit notwendig an die Überschreitung einer Grenze, an die "Erschütterung einer Ordnung" gebunden.

"Im Augenblick der Überschreitung", so Batailles, "empfinden wir die Angst, ohne die es das verbot nicht gäbe. Das ist die Erfahrung der Sünde.
Die Erfahrung führt zur vollendeten Überschreitung, zur geglückten Überschreitung, die das Verbot aufrechterhält, und zwar aufrechterhält, um es zu geniessen. Die innere Erfahrung der Erotik verlangt von dem, der sie macht, eine nicht weniger grosse Sensibilität für die Angst, die das Verbot begründet, wie für das verlangen, das zu seiner Übertretung führt (Anm.8).

Gibt es zeitgenössische, fotografische Arbeiten die der Erotik zuzuordnen sind oder handelt es sich heute nur mehr um Pornographie?

Ausserhalb des Diskurses befinden sich klassische fotografische Aktdarstellungen, Weichzeichner weichgespült oder "Playboy"-
Ästhetik" im weitesten Sinne, die weder als "zeitgenössisch" noch im Sinne des voranstehenden Textes "Überschreitungen" an- oder bedeuten könnten.

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